Tag der gewaltfreien Erziehung

Presseerklärung:

Anlässlich des Tags der gewaltfreien Erziehung am 30. April  macht der Kinderschutzbund Augsburg auf die prekäre Lage vieler Kinder während der Corona-Krise aufmerksam. Das vergangene Jahr hat Familien und insbesondere Kinder und Jugendliche sehr gefordert. Auch weiterhin werden pandemiebedingt Schul-und Kitaschließungen und die damit verbundene Isolation erwartet. Nicht immer ist das eigene Zuhause jedoch ein sicherer Ort.

Der Augsburger Kinderschutzbund  weiß um die zahlreichen Belastungen in den Familien und ruft alle Eltern dazu auf, sich rechtzeitig Unterstützung zu holen, bevor Konflikte eskalieren. „Jedes Kind hat Recht auf gewaltfreie Erziehung“, so die  Vorsitzende Nazan  Simsek „jeder kann sich an den Kinderschutzbund Augsburg wenden! Kinder und Jugendliche, die es so nicht mehr aushalten. Mütter und Väter, die den Erziehungsalltag ändern wollen. Erzieher und Lehrer, die sich um Kinder große Sorgen machen. Nachbarn und Verwandte, die von der Not eines Kindes wissen. Der Kinderschutzbund Augsburg will gemeinsam den Weg finden, helfen und unterstützen.“

Über Beratungs- und Hilfsangebote informiert der Ortsverband gerne. In einem online-Elternkurs können Eltern sich Tipps zu Bewältigung der Alltagsbelastungen holen. Informationen dazu gibt es  auf der homepage oder telefonisch unter 0821/455406-21.

 


 

Im November 2020 wurde eine repräsentative Studie über Gewalt in der Erziehung der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie/Psychotherapie Ulm, UNICEF Deutschland und dem Deutschen Kinderschutzbund veröffentlicht. Wie hat sich die Einstellung zu körperlichen Strafen seit der Einführung des Gesetzes für eine gewaltfreie Kindererziehung im Jahr 2000 wirklich verändert?

Hier finden Sie weitere Informationen und die Studie